Schlagregenschutz
Wirkt Schlagregen auf die Außenbauteile und durchfeuchtet sie, können Baustoffeigenschaften – insbesondere die Wärmedäm.mung – gemindert und sogar Bauschäden hervorgerufen werden. Ein ausreichender Schlagregenschutz ist daher ein unbedingtes Muss. Die Schlagregenbeanspruchung ist je nach geografischer Lage und Exposition des Gebäudes unterschiedlich und auch die Hauptwindrichtung ist ausschlaggebend für die Belastung der Fassade. Die DIN 4108-3:2014-11 unterscheidet deswegen drei Beanspruchungsgruppen aufgrund der mittleren Jahresniederschlagsmenge sowie Windexposition:
- Beanspruchungsgruppe I – für geringe Schlagregenbeanspruchung
- Beanspruchungsgruppe II – für mittlere Schlagregenbeanspruchung
- Beanspruchungsgruppe III – für starke Schlagregenbeanspruchung
Konstruktionen lassen sich entweder durch konstruktive Maßnahmen (Außenwandbekleidungen, Vormauerschalen etc.) oder mittels geeigneter Putze oder Schutzschichten vor unzulässig hoher Schlagregenbelastung schützen. Beispiele für geeignete Wandaufbauten je nach Schlagregenbelastung gibt die DIN 4108-3 an. Außenputze auf Ytong Porenbetonmauerwerk sowie Wärmedämm-Verbundsystemen werden stets als wasserabweisende Putzsysteme ausgeführt, um auch bei unklarer Zuordnung einen sicheren Schlagregenschutz zu gewährleisten. Silka Kalksandstein ist von Natur aus feuchteunempfindlich. Die ausgewählten Rohstoffe sowie die Frostsicherheit von Silka Fasensteinen und Silka Verblendern sorgen dafür, dass – bei ordnungsgemäßer Fugenausbildung – hervorragende Vor- bzw. Verblendmauerwerke entstehen.

a) Offene Fugen zwischen den Bekleidungsplatten beeinträchtigen den Regenschutz nicht.
